blog
Klima schützenKundenporträtsDie Ananas als vegane und nachhaltige Lederalternative

Die Ananas als vegane und nachhaltige Lederalternative

Eine aus Ananasfasern gefertigte Lederalternative? Wieder so eine Quatschidee, könnte man annehmen. Im ersten Moment klingt es ziemlich weit hergeholt und irgendwie auch lustig. Tatsächlich aber liefert die Ananas eine nachhaltige, ökologische und ethische Antwort zu echtem Leder.

Warum es einer Alternative zu herkömmlichem Leder bedarf, hat die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt untersucht: Anders als gemeinhin angenommen, ist das bei uns angebotene Leder nicht einfach ein Abfallprodukt der Fleischindustrie, sondern die Ledergewinnung macht die Schlachtung der Tiere noch profitabler. Zudem geht die Lederproduktion oftmals mit erschütternden Arbeitsbedingungen für teilweise minderjährige Arbeitskräfte, schlimmer Tierquälerei und schwerer Umweltverschmutzung durch giftige Gerbsubstanzen einher. (Weitere Infos finden Sie HIER.)

Der Lebenszyklus von Produkten aus Piñatex®. (Graphik: Anans Anam)

Ohne all dies hingegen kommt die Produktion von Piñatex® aus. Entwickelt wurde Piñatex® – Piña ist im Spanischen die Ananas – von der spanischen Designerin Carmen Hijosa, die auf den Philippinen auf die Fasern aus Ananasblättern und deren Leder ähnlichen Eigenschaften stieß. Schnell war die Idee einer günstigen, nachhaltigen und tierleidfreien Lederalternative geboren.

Eine Alternative mit klaren Vorteilen: Durch die Blätter, die von den philippinischen Bauern bei der Ananasernte bislang als Abfallprodukt angesehen und weggeworfen wurden, entsteht Ihnen eine neue Einkommensquelle. Darüber hinaus ist die Lederalternative ressourcenschonend, da keine neuen Felder für den Anbau benötigt werden und weder Pestizide noch zusätzliches Wasser verbraucht werden. Aus ethischer Sicht ist natürlich ganz besonders wichtig, dass für die Produktion keine Millionen Tiere getötet werden, wie in der konventionellen Lederindustrie. Ach… und günstiger als herkömmliches Leder ist es auch.

In den vergangenen Jahren wurde Piñatex® von Carmen Hijosa am Royal College of Art in London stetig weiterentwickelt. Produziert wird es mittlerweile in ihrer Heimat Barcelona, von wo aus es weltweit vertrieben wird. So auch nach Hamburg. Und dort stieß die Taschenliebhaberin Sabrina Pohlmann auf den Werkstoff.

Ursprünglich wollte die Hamburgerin nur eine Tasche für ihre Schwester anfertigen. Den Beutelrucksack, der aus dieser Idee entstand, wollten fortan aber immer mehr Leute ebenfalls haben. FERDINandNOAH war geboren.

Seitdem entstehen, keine zwei Kilometer Luftlinie von unserem Büro entfernt, im Herzen der Hamburger Neustadt, praktische und gleichzeitig fair und nachhaltig produzierte Taschen – ob für den Laptop oder den Yogakurs, für´s Festival oder zum Shoppen, bei unserem Kunden FERDINandNOAH ist für jede Gelegenheit die richtige Tasche dabei. Praktische und schicke Naturprodukte, in Handarbeit gefertigt sowie wasser- und schmutzabweisend.

INFO: Wir verlosen eine schicke, schwarze Laptoptasche aus wasserabweisendem Piñatex® im Wert von 112,00 Euro. Sie möchten diese gewinnen? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Goldene Ananas“ und Ihrer Postadresse an verlosung@greenpeace-energy.de.

Zudem erhalten Greenpeace Energy Kundinnen und Kunden sowie Mitglieder vom 23. Februar bis zum 23. März 2018 10% Rabatt auf ihren Einkauf bei FERDINandNOAH. Geben Sie hierzu einfach den Rabattcode gpefan2018 bei Ihrer Bestellung an.

Matthias Hessenauer
Matthias Hessenauer
Der Medienkaufmann und studierte Marketing-Kommunikations-Ökonom ist seit 2008 bei Green Planet Energy tätig. Nach seinem Quereinstieg in den Privatkundenservice und weiteren acht Jahren im Marketing, verantwortet er seit 2019 den Bereich Kooperationen bei Green Planet Energy.